Sensibles Thema: Was tun bei Haarausfall und Haarverlust
Nicht nur bei Männern ein häufiges Problem, Haarausfall betrifft auch viele Frauen. Bei Männern zeigen sich häufig an den sogenannten Geheimratsecken die ersten lichten Stellen, bei Frauen liegt das Problem leider oft wo anders. Betroffen ist hier hauptsächlich der Bereich rund um dem Scheitel. Es gibt verschiedene Ursachen, die für den Verlust der Haarpracht verantwortlich sein können, sowie unterschiedliche Formen des Haarverlustes.
Wann kann Haarausfall bei Frauen auftreten
Wir möchten uns in diesem Artikel mit dem Haarausfall bei Frauen auseinandersetzen, der keiner vorangegangener Chemotherapie zuzuordnen ist, sondern dessen Ursachen nicht medikamentös zu erklären sind. Er kann Frauen unterschiedlichsten Alters und in den verschiedensten Lebenssituationen treffen, oft jedoch nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Es kann aber neben einem hormonellen Auslöser noch weitere andere Ursachen für den Haarausfall geben. Viele Frauen fühlen sich unsicher und weniger weiblich, wenn sie unter Haarausfall leiden. Nach einer Krebsbehandlung mit Chemotherapie sehen Betroffene die Lösung oft in einer modischen Kopfbedeckung und gehen Chemo Mützen kaufen. Diese halten zum einen den Kopf warm, denn aufgrund der fehlenden Haare kühlt dieser schnell aus. Zudem ist das Material weich und angenehm zu tragen und man kann ein modisches Statement setzen. Doch wenn die ersten kahlen Stellen auf dem Kopf einer Frau auftreten und sie sich den Verlust der Haare nicht erklären kann, dann liegt die Lösung des Problems nicht in der Suche nach einer modischen Kopfbedeckung um den Haarausfall zu kaschieren, sondern man forscht nach den Ursachen.
Verschiedenen Arten von Haarausfall
Widmen wir und zuerst einmal den unterschiedlichen Arten von Haarausfall und gehen auch auf den „natürlichen“ Haarverlust etwas genauer ein.
Haarverlust oder Haarausfall
Natürlich erschrecken wir zuerst einmal, wenn wir nach der Dusche oder nach dem Haare Bürsten einen großen Batzen Haare in den Händen halten. Doch dies ist nicht zwingend ein Grund beunruhigt zu sein. Besonders bei sehr langen Haaren kann die Menge von 100 Haaren, die jeder gesunde Mensch über den Tag verteilt verliert, einen erschrecken. Doch oft ist hier die falsche pflege oder zu hohe Hitzeeinwirkungen bei Glätten und Föhnen als Ursache zu nennen und es handelt sich eher um Haarbruch als um Haarausfall im medizinischen Sinn.
Kreisrunder Haarausfall
Eines vorweg, diese Form des Haarausfalls ist zum Glück eher selten. Der medizinische Fachausdruck ist kreisrunde Alopezie und sie kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei dieser Form zeigen sich kreisförmige und oval Stellen am Kopf, an denen die Haare ausfallen. Verschiedenen Faktoren, wie eine Autoimmunkrankheit, genetische Veranlagung, Stress und Schockerlebnisse werden hier als Ursache vermutet. Bei kreisrundem Haarausfall wachsen die Haare in der Regel wieder nach.
Vernarbender Haarausfall
Bei dieser Erkrankung nennen die Mediziner Bakterien und Pilz- und Virusinfektionen als Auslöser, aber auch die Schilddrüse oder eine Gürtelrose können für den vernarbenden Haarausfall verantwortlich sein. Bei dieser Form besteht die Gefahr, dass die Haare nicht wieder nachwachsen und eine Transplantation oft die einzige Möglichkeit ist den Betroffenen wieder zu einer vollen Haarpracht zu verhelfen.
Diffuser Haarausfall
Von diffusem Haarausfall spricht man, wenn die Haare im Allgemeinen immer lichter werden und sich keine einzelnen kahlen Stellen ausfindig machen lassen. Hier gestaltet sich die Ursachenforschung noch schwieriger als bei den oben genannten Formen, denn neben hormonellen Auslösern, wie einer Schwangerschaft, der Einnahme eines hormonellen Verhütungsmittels oder den Wechseljahren, können auch einzelne Medikamente sowie der Mangel an Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen verantwortlich sein.
Erblich bedingter Haarausfall
Werden die Haare lichter, so handelt es sich in den meisten Fällen um den erblich bedingten Haarausfall. Bei Männer bedeutet dies in Zahlten ausgedrückt, dass etwa 70 Prozent davon betroffen sind bei den Frauen sind es immerhin auch erschreckende 25 Prozent. Zwar lässt sich die genetisch bedingte Ursache nicht ändern, jedoch gibt es Möglichkeiten die Symptome abzuschwächen. Zu den am häufigsten genannten gehört der Wirkstoff Minoxidil. Er soll anregend auf die Durchblutung der Haarfollikel wirken und somit das Wachstum anregen.