Müssen es immer Markenklamotten sein?
Während den meisten Kindern im Kindergarten oder der Grundschule die Klamotten noch relativ egal sind, weil sie von den Eltern gekauft werden, sieht es im Teenager Alter plötzlich ganz anders aus. Heutzutage sieht man es überall in der Werbung, im Fernsehen oder auf Plakaten. Die Rede ist von Markenklamotten. Es gibt kaum noch Jungs und Mädels die mit Marken wie Orsay, Miss Sixty, Fishbone, S.Oliver, Ed Hardy und Co nichts anfangen können.
Wie sieht es in den Schränken aus?
Schaut man in die heimischen Schränke oder auf die Schulhöfe kommt man sich stellenweise vor wie auf einer Modenschau. In manchen Schulen heißt es sogar, ohne Markenklamotten geht gar nichts. Aber mehr ehrlich, müssen es denn immer die teuren Sachen von namhaften Designern sein, die in der Schule getragen werden. Ab und an kann man durchaus auch ein edles Teil mit einem No-Name Produkt aufpeppen. Man wäre sicherlich erstaunt, was für Kombinationsmöglichkeiten es gibt.
Worauf es ankommt
Und außerdem sollten die Kids in der Schule doch eher was lernen und nicht nur auf ihre Kleidung reduziert werden, denn schließlich kann man wohl kaum an der Kleidung den Charakter erkennen. Ganz zu schweigen davon, dass bei vielen Markenklamotten immens viel Taschengeld drauf geht.Dies könnte man bei etwas günstigeren Sachen durchaus in andere Dinge, wie z.B. ein neues Smartphone oder den Handyvertrag stecken. Außerdem können günstigere Sachen auch enorm zu einem besseren sozialen Umfeld beitragen. Denn es ist leider oftmals so, dass Jugendliche die sich diese teuren Markenklamotten nicht leisten können, schnell aufs Abstellgleis geschoben werden, da sie ja nicht „in“ sind. Meist stellt sich dann erst viel später heraus, dass auch diese Kids eigentlich ganz nett sind, Freundschaften sollte man eigentlich nicht darauf beschränken, was man zu Hause im Schrank hat, sondern eher darauf, dass man sich auf Freunde verlassen kann.